Ausflug der SEMBRES-Belegschaft
Am 23. November um 23.30 Uhr startet unsere Reise auf dem Hauptplatz von Pomasqui, wo uns der Kleinbus empfängt. Nach mehreren Stunden Fahrt kommen wir am nächsten Morgen etwas schläfrig in der kleinen Stadt Misahualli an. Diese gemütliche Stadt liegt im Dschungel, im Osten von Ecuador und ist bekannt für ihre speziellen Einwohner: nämlich Affen!
Willkommen im Dschungel!
Als wir aus dem Bus steigen, sehen wir schon die ersten Affen herumspazieren, überhaupt nicht erschreckt von den vielen Menschen, die plötzlich in ihrer Stadt eintreffen.
Nach einem kleinen Morgensnack auf dem Hauptplatz machen wir uns auf den Weg Richtung Puerto Misahualli, wo uns unser erstes Abenteuer erwartet. Doch halt: Wir müssen zuerst einige Minuten warten, weil es aus dem Nichts anfängt, wie aus Kübeln zu giessen! Als es etwas weniger regnet, steigen wir in die zwei Kanus ein, die wir für unsere Gruppe von 20 Personen benutzen und fahren entlang dem wunderschönen Rio Napo durch den Dschungel.
Mit dem Boot auf dem Rio Napo
Unseren ersten Stopp machen wir in einem kleinen Dörfchen und essen ein richtiges Frühstück; Reis und Poulet! Eine von ihm selbergepflanzte Platano (Banane) bekommen wir noch alle vom Restaurantbesitzer auf den Weg mit. Nachdem sich einige in einem offenen Laden einen Poncho kaufen, da sie die Regenjacke vergessen haben, machen wir uns auf den Weg zum nächsten Stopp; Centro Rescate Animales. Dieses Tierschutzzentrum beschäftigt Freiwillige aus der ganzen Welt, inklusive Schweiz und Deutschland, die verletzte Tiere retten, sie gesund pflegen und danach wieder an die Wildnis gewöhnen. Der deutsche Freiwillige, dem wir Freiwillige der SEMBRES mit der Spanischübersetzung helfen, erklärt uns als Erstes die Regeln des Zentrums. Die wichtigste ist, immer zusammenzubleiben, meint er. Es gab auf früheren Touren Attacken von wilden Affen, weil die Besucher sich gerne mal verirren oder irgendwo zurückbleiben.
Sehr vorsichtig und zusammengerückt starten wir die Tour im starken Regen durch den Dschungel. Wir sehen Tiere wie Affen, Alligatoren, Vögel und Wildkatzen. Jedes Tier hat seinen eigenen Namen und wir erfahren sogar amüsante Charaktereigenschaften von jedem.
Nach der spannenden Tour besteigen wir unsere zwei Kanus zurück nach Misahualli und freuen uns schon, aus den nassen Klamotten herauszukommen. Unser Buschauffeur wartet bereits auf uns und bringt uns zu unserer Unterkunft, die in der nächsten grösseren Stadt, Tena, liegt. Bevor wir zu dritt oder zu viert unsere Zimmer beziehen, entspannen wir uns jedoch im gemeinsamen Pool.
Gegen Abend gehen wir auf Entdeckungsreise in der Stadt Tena und essen dort auch zu Abend. Wir schliessen den Tag mit einem Karaokeabend ab und gehen zufrieden ins Bett, gespannt auf den nächsten Tag.
Spass beim Karaoke
Unterwegs in den Jumandi-Höhlen
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu den Jumandi-Höhlen. Wir bilden zwei Gruppen und bekommen eine Tour durch die nassen und dunklen Höhlen von Jumandi. Mit Stirnlampe und Gummistiefeln ausgerüstet kämpfen wir uns durchs Wasser und steigen durch enge Durchgänge. Unser Gruppenleiter lässt uns sogar in einem kleinen Wasserfall baden und erzählt uns Legenden, während wir alle unsere Taschenlampen ausschalten und im Dunkeln sitzen.
Nach der Tour nehmen wir ein Bad im Hallenbad, das zu den Höhlen gehört und machen uns schon danach auf den Rückweg nach Pomasqui. Auf dem Weg gibt es noch ein leckeres Mittagessen mit Aussicht auf den wunderschönen Dschungel.
Zufrieden und etwas müde kommen wir abends wieder in Pomasqui an und freuen uns, allen von unseren tollen Erlebnissen zu erzählen.
Im Namen von SEMBRES danken wir herzlich für die Ermöglichung dieses Ausflugs. Vielen Teammitgliedern ist es nicht möglich, individuell solche Reisen zu unternehmen; deshalb schätzen sie es umso mehr, wenn dies auf einem Betriebsausflug möglich ist.
Gemütliches Beisammensein