Recyclingprojekt MIRS
Die übergeordnete Zielsetzung des Projektes besteht in der Durchführung eines umweltverträglichen, lokalen Abfallbewirtschaftungssystems. Die wieder verwertbaren Materialien (organische und anorganische) werden bei der Bevölkerung, in Firmen und weiteren Institutionen eingesammelt. Diese werden selbständig von lokalen Angestellten getrennt und anschliessend verkauft, um die Eigenfinanzierung des Projekts zu gewährleisten.
Der aktuelle Eigenfinanzierungsgrad liegt bei 85-90 %. Zudem werden die eingesammelten Materialien zur Herstellung von eigenen Zwischenprodukten genutzt.
Flankiert wird das Recyclingprojekt durch eine umfassende Kampagne, die wir unter Umweltbildung vorstellen.
Mit diesem Projekt wird ein innovativer Systemwechsel von einer Abfallgesellschaft hin zu einer Wiederverwertungsgesellschaft angestrebt. Durch die spürbare Verringerung der Umweltbelastung und die Schaffung dezentraler, niederschwelliger Arbeitsplätze in den involvierten Dörfern wird ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung des Stiftungszwecks realisiert – die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung der Region.
“Unser Recyclingprojekt geniesst Vorzeigecharakter in Ecuador. Viele NGOs und Gemeinden kommen zu uns, um das Projekt zu studieren.”
Zielgruppe
Das Projekt kommt rund 50'000 EinwohnerInnen der drei Dörfer Pomasqui, San Antonio de Pichincha und Calacalí im Norden von Quito zugute, indem die Abfallproblematik eingedämmt wird und so die Lebensqualität verbessert wird. Zudem erhalten Firmen und andere Institutionen die Möglichkeit einer Recycling-Dienstleistung, welche laufend wachsende Nachfrage geniesst. Die Bevölkerung wird durch Motivierung zum Recycling aktiv einbezogen. Damit wird der Ansatz «Hilfe zur Selbsthilfe» im besten Sinne verfolgt.
Weitere Informationen stellen wir Ihnen gerne via Kontaktformular zur Verfügung: